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BARF Hundefutter im Test

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myBarf Hundefutter
myBarf Fleischpaket im BARF-Hundefutter Vergleich
Das myBarf Fleischpaket ist ein tiefgekühltes Alleinfuttermittel für Hunde. Es besteht ausschließlich aus rohem Fleisch und entspricht daher gänzlich der ursprünglichen, natürlichen Ernährungsweise des Hundes.
myBarf: 100%iger Fleischgenuss, ohne ...
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BARF Hundefutter Test

Bei vielen Hundebesitzern ist das Thema bereits in aller Munde und inzwischen auch auf dem Speiseplan mancher ihrer vierbeinigen Lieblinge angekommen: BARF Hundefutter. Aber wofür steht diese Abkürzung und was ist mit ihr inhaltlich verbunden?

BARF bedeutet biologisch artgerechtes rohes Futter. Und damit ist nicht nur Fleisch gemeint. Denn im Gegensatz zu einer Katze, deren Ernährung zu 98% aus Fleisch bestehen sollte, ist der Hund kein reiner Karnivore, sondern ein Gemischtköstler. In seinem Futter machen die tierischen Anteile „nur“ circa 80% der Nahrung aus – Barfen ist also keine reine Fleischfütterung!

BARF Check: Lohnt es sich?

Barf Menü

Natürlich besteht immer die Gefahr, dass der Hund bei einer nicht optimalen Futterzusammensetzung nicht mit den richtigen Nährstoffen versorgt wird. Langfristige Studien haben allerdings bewiesen, dass diese Angst nicht notwendig ist, wenn sich der Hundebesitzer an die grundsätzlichen Spielregeln hält oder ausreichend getestetes BARF Futter verfüttert.

Viel eher ist es so, dass vor allem sensible Hunde allergisch auf Zusätze in Fertigfutter reagieren – ein Problem, das man mit BARF wunderbar umgehen kann. In diese Systematik spielt hilfreich hinein, dass Hunde Fleisch und die darin enthaltenen Proteine besser als Getreide und damit verbundene Kohlenhydrate verdauen können. Auch rohe Knochen machen bei der Zahnreinigung eine mindestens ebenso gute Figur wie das ausgeklügelste Trockenfutter und sind eine natürliche Alternative zu diesem.

Und, last but not least: Die Preisfrage. Selbstverständlich dürfen Sie an fertigem Trocken- oder Nassfutter Sparsamkeit oder ein lockeres Portemonnaie beweisen – die Preisschere geht sehr weit auseinander, die Qualität tut es auch. Leider ist das teuerste Hundefutter nicht immer das individuell Beste. Insofern sind Fingerspitzengefühl und ein guter Überblick in den Hundefutter Testberichten gefragt.

Ähnliches gilt natürlich auch für das Barfen. Hier lohnt sich ebenfalls die Einsicht in einen BARF Test, aber es gibt immer die Möglichkeit, qualitativ hochwertiges Fleisch, Obst und Gemüse zu einem fairen Preis zu bekommen. Unter dem Strich betrachtet, ist Fertigbarf für den Hund definitiv nicht per se teurer als anderes Hundefutter, zumal zu Fertignahrung verarbeitetes Biofleisch oft fürstlich bezahlt werden muss.

Die Nährstoffversorgungsfrage lässt Sie nicht so ganz los?

Hundefutter Test Barf

Das macht nichts, denn es geht den meisten Hundebesitzer, die mit dem Barfen beginnen wollen, ähnlich. Ein kleiner Trost vorab: Die meisten Hersteller von Nass- und Trockenfutter werben damit, dass ihre Futtermischungen alle für den Hund relevanten Vitamine und Nährstoffe enthalten.

Das ist – sofern es denn stimmt – sehr löblich, aber eigentlich auch eine selbstverständliche Notwendigkeit, denn wenn das Futter korrekt hergestellt wird, dürften beide nicht verkochen. Und auch Zusätze wären überflüssig.

Womit einer der großen Vorteile bei der Fütterung mit BARF erkennbar werden dürfte: Sie wissen genau, was Ihr Hund bekommt und müssen nicht erst Inhaltsstoffe-Detektiv spielen und sich in der Hundefutter Deklaration auskennen. Fachgerechtes Barfen ist de facto gesundheitlich unbedenklich.

Wichtig ist jedoch, dass Sie sich mit der individuell richtigen Ernährung Ihres eigenen Hundes genau befassen, seinen Nährstoffbedarf korrekt berechnen, ihn regelmäßig kontrollieren und die Ernährung immer dem neuesten Stand anpassen. Die Grundsatzberechnungen – so kalkulieren Sie in etwa, wie viel Sie Ihrem Liebling eigentlich zu fressen geben sollten

Wie bei allen anderen Fütterungsarten auch ist eine „Einfach-mal-drauf-los-es-wird-schon-passen“-Einstellung beim Barfen sehr wahrscheinlich bis definitiv kontraproduktiv. Um Ihren Hund gesund zu halten, müssen Sie Ihren Kopf schon etwas anstrengen.

Es gibt jedoch einige Faustregeln, an die Sie sich anfangs halten können – und niemand verbietet Ihnen, sich weitere fachkundige Hilfe zu suchen. Kompetente Tierärzte und BARF-Produzenten beziehungsweise – Futtermittelhandlungen stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, wenn Sie Tipps benötigen.

Wie hoch ist die Tagesration bei BARF?

Grundsätzlich braucht ein Hund in etwa 2% seines Körpergewichts als Futter-Tagesration, Abweichungen nach oben wie nach unten sind möglich. Um festzustellen, wie gut Sie bei der Kalkulation liegen, sollten Sie mit etwa dieser Futtermenge beginnen und darauf achten, wie sich der Hund nach einigen Tagen / Wochen entwickelt hat: Behält er sein Gewicht bei, passt die Menge, nimmt er zu, reduzieren Sie sie etwas, nimmt er ab, erhöhen Sie sie.

Wie bereits angedeutet, sollte die Fleischmenge im Futter bei ungefähr 80% der Gesamtmenge liegen, pflanzliche Bestandteile wie Gemüse und Obst machen die anderen 20% aus. Aber Achtung: Eine reine Fütterung mit Muskelfleisch bekommt Hunden nicht! Sie benötigen auch Innereien, Blut, Knorpel und Knochen – denn das alles würden sie von einem kompletten Beutetier fressen.

Verschiedene Fleischsorten unterscheiden sich zudem in ihrer Zusammensetzung – deshalb macht Abwechslung nicht nur das Hundeleben süß, sondern sorgt für einen gesunden Nährstoffcocktail.

Artgerechte Ernährung für Hunde

Die einzelnen fleischlichen BARF-Bestandteile

Bei BARF handelt es sich nicht um ein alleiniges Futtermittel, sondern um einen Komplex verschiedener Elemente. Auf welche Ressourcen Sie zurückgreifen können und sollten:

Muskelfleisch beinhaltet neben Wasser und Fett auch wichtige Mineralien und Proteine. Zusätzlich versorgen Fisch und Geflügel Ihren Hund mit essentiellen Fettsäuren.

Folgende Sorten gehören dazu:

Rindfleisch ist die perfekte Lösung für den Einstieg, weil es viele Proteine, aber kein Übermaß an Fett enthält. Pferdefleisch hingegen ist etwas energie- und proteinärmer, sorgt aber für eine gesunde Abwechslung im Fressnapf.

Bei Pute und Kaninchen handelt es sich um magere und leicht bekömmliche Sorten; Pute kann übrigens wie alle anderen Geflügelarten auch roh gegeben werden, da Hunde keine Salmonellen-Infektion bekommen können.

Etwas anders sieht es beim fetthaltigeren Schwein aus. Da rohes Schweinefleisch für die Aujeszky-Krankheit inklusive Gehirn- und Rückenmarksentzündungen bis zum Tod verantwortlich ist, sollte es vor dem Füttern sorgfältig gebraten werden.

Reagiert Ihr Hund bei den herkömmlichen Fleischsorten mit Allergien, versuchen sie es mit Känguruh und Guanako, die beide meist problemlos vertragen werden.

Daneben sind Rinder-, Lamm- oder Hühnerherzen beziehungsweise Hühnermägen eine fettarme Proteinquelle.

Innereien enthalten viel Eisen, Kupfer, Biotin, Vitamin A und B.

Insbesondere die Rinderleber ist für ihren hohen Vitamin A-Gehalt bekannt. Weil eine Überversorgung mit diesem Vitamin auf die Dauer aber unter anderem zu Haarausfall, Erbrechen, brüchigen Knochen und einem gesteigerten Krebsrisiko führt, sollten Sie sie nicht zu häufig geben.

Alternativen sind Rinderblut, das Ihrem Hund nicht nur gut schmeckt, sondern auch viele Vitamine, Mineralien und Spurenelemente beinhaltet, sowie die eiweißhaltigen Rinderniere und fett- und calziumhaltigen Rindereuter.

Eine ebenfalls wichtige, nur nicht permanent sichtbare Rolle, spielt Fisch: Er ist eine wesentliche Quelle für essentielle Fettsäuren, Jod und diverse Vitamine. Allerdings enthält er auch viel Fett und Vitamin-B1-spaltende Enzyme. Damit es nicht zu einer Vitamin-B1-Unterversorgung kommt, sollten Sie Ihren Hund nur einmal pro Woche mit diesem Meerestier füttern.

Zu den gern gefressenen und gut verträglichen Sorten gehören Lachs, Hering, Makrele und Stinte.

Pansen: Dieses Futter wirkt auf sie optisch und olfaktorisch zunächst gewöhnungsbedürftig? Ihr Hund wird es trotzdem lieben, denn das in ihm enthaltene vorverdaute pflanzliche Futter bekommt seiner Verdauung hervorragend.

Am besten reichen Sie grünen Rinderpansen oder, bei Allergien, Lammpansen.

Knochen sind optimal für die Zahnpflege geeignet und enthalten darüber hinaus noch Eisen, Fett, Enzyme und Calcium.

Brustknochen von Rind, Kalb, Lamm, Kaninchenknochen und Rehbeine mit Fell sollten allerdings immer roh gegeben werden, damit sie nicht splittern!

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